Lucienne Renaudin Vary und Felicien Brut
Samstag, den 26. Oktober 2024 19.00 Uhr Heilig-Geist-Kirche Passau

Lucienne Renaudin Vary und Felicien Brut


Beide waren schon vor 2 Jahren mit anderen Formationen bei Young Classic Europe, nun kommen die französischen Shootingsstars der Klassik gemeinsam.
Lucienne Renaudin Vary wurde 1999 in Saint-Sébastien-sur-Loire, Frankreich, geboren.  Sie wurde bereits 2007 in das Konservatorium von Le Mans aufgenommen, wo sie klassischen Trompetenunterricht bei Philippe Lafitte und Jazzunterricht bei Santiago Quintans erhielt. Am Conservatoire de Paris immatrikulierte sie sich zunächst als Studentin der klassischen Trompete bei Clément Garrec, fügte dann 2017 Jazz und Improvisation zu ihrem Studiengang hinzu.
Varys Erfolgsbilanz bei Wettbewerben begann 2010 mit einem Sieg beim Selmer Le Parnasse-Wettbewerb, danach hat sie weitere bedeutende Wettbewerbe gewonnen. Bereits 2016 war sie Gewinnerin in der Kategorie Révélation (Entdekung des Jahres instrumental solo) bei den französischen Victoires de la Musique Classique und wurde 2021 als Nachwuchsmusikerin mit dem Opus Klassik ausgezeichnet.
Lucienne teilt ihre Zeit ungefähr gleichmäßig zwischen klassischen und Jazz-Auftritten auf.

Die junge Ausnahmekünstlerin war zu Gast bei großen Orchestern wie der Tonhalle Zürich, Royal Philharmonic Orchestra, Warschauer Philharmoniker, Prager Philharmonie sowie bei bedeutenden Festivals wie Rheingau Musik Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival,  Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. 
Ihr Auftritt beim Abschlusskonzert des 25. Young Classic Europe Festival in Passau 2022 bleibt unvergesslich.


Félicien Brut wurde innerhalb weniger Jahre zum wichtigsten Vertreter des Akkordeons in einer neuen Generation französischer klassischer Musiker. Der in der Auvergne geborene Akkordeonist begann seine musikalische Ausbildung bereits in jungen Jahren. Im Jahr 2007 gewann er nacheinander die drei größten internationalen Akkordeonwettbewerbe: den Internationalen Akkordeonwettbewerb Klingenthal in Deutschland, den Castel Midardo Wettbewerb in Italien und die Trophée Mondial in Samara, Russland. Diese Auszeichnungen öffneten ihm den Zugang zu den internationalen Bühnen zahlreicher Festivals, auf denen er sich seit 2008 etabliert hat.

Das Jahr 2017 bildet einen Wendepunkt in seiner Karriere: Gemeinsam mit dem Quatuor Hermès und dem Kontrabassisten Édouard Macarez entwickelte er das Projekt Le Pari des Bretelles, das die Musette mit der klassischen Musik verbindet. Der Erfolg ist groß und verleiht dem Akkordeon eine beeindruckende Präsenz in der Welt der Kammermusik.


Felicien tritt regelmäßig mit hervorragenden Musikerinnen und Musikern wie dem Gitarristen Thibaut Garcia oder Lucienne Renaudin-Vary auf. Im Jahr 2021 stellte er ein Quintett mit Thomas Enhco, Thibaut Garcia, Jordan Victoria und Edouard Macarez zusammen, um in einer Hommage den Nuevo Tango von Astor Piazzolla zum hundertjährigen Jubiläum des argentinischen Komponisten zu feiern.

Sein letztes Album J‘ai deux amours“ (2022) ist bei Erato / Warner Classics erschienen. In diesem Jahr (2024) wird Félicien als Solist mit verschiedenen bedeutenden Orchestern auftreten.    
    


Tickets 35,- Euro / ermäßigt 25,- Euro / Kinder bis 12 Jahre frei



PROGRAMM:

Astor Piazzolla (1921-1992): Chau Paris
Carl Höhne (1871-1934): Fantasie Slave
Rafael Mendez (1904-1982): Romance
Astor Piazzolla: Maria de Buenos Aires (Auszüge)
Michel Legrand (1932-2019): Les Parapluies de Cherbourg (Solo Akkordeon)

Pause

Leonard Bernstein (1918-1990): Tonight, West Side Story  (Auszüge)
Fabien Waksman (1980): The Perfect Match
Domi Emorine (1975): L‘Hymne en Rose (d‘àpres Marguerite Monnot et Louigui)
Richard Galliano (1950): Tango pour Claude